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Evakuierung von rund 700 Chamern » 29.09.

Der Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg löste die Evakuierung von rund 700 Chamern aus. Wer nicht bei Verwandten eine Bleibe gefunden hat, der kam in der Stadthalle unter. Das BRK half mit 120 Leuten bei Krankentransporten, wenn nötig, sicherte den Einsatz ab und beauftragte die Verpflegung der Evakuierten in der Stadthalle.

Bei vorbereitenden Arbeiten hatten Spezialisten den Sprengsatz gefunden. Luftbilder und Aufzeichnungen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs hätten einen möglichen Fund bei Bauarbeiten bereits nahegelegt. So war es dann auch. Unter den Bahngleisen, keine 100 Meter von einem Wohngebäude entfernt lag dann eines dieser Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg.

Es schlummerte gut 75 Jahre in der Erde, ehe es am Freitag zurück ans Tageslicht kam. Weil die Bombe gut drei Meter tief in der Erde in der Aufrechten stand und die Spezialisten den Zünder nicht sehen konnten, vermuteten sie eine Bombe mit unberechenbarem Langzeitzünder.

Gegen 19.30 Uhr begannen die Feuerwerker mit der Entschärfung der Bombe. Das war gegen 20.20 Uhr erledigt. Die Behörden gaben Entwarnung. Die Leute konnten wieder zurück in ihre Wohnung.

Bericht aus der Chamer Zeitung vom 30.09.2023

Bericht aus dem Bayerwald Echo vom 30.09.2023

 

 

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