Bericht vom 6. Oktober 2015 (Quelle: Mittelbayerische Zeitung)
Zunächst wird es in diesem Jahr für die neue Stadthalle, die weit und breit als „Schmuckkästchen“ ein Aushängeschild der Stadt werden soll, nur noch nach unten gehen: Die Fundamentpfähle werden gebohrt und gegossen. Deshalb fand am Dienstag der symbolische Spatenstich für den 21-Millionen-Neubau mit einer Riesenbohrmaschine statt. Bürgermeisterin Karin Bucher, in dunkelroter Lederhose und T-Shirt, sowie Chefplaner Christian Müller bohrten vier Löcher als Spatenstich-Ersatz. Die Löcher sollen jedoch keine finanzielle Symbolik darstellen, wie etwa das Fass ohne Boden. Um das zu verhindern, wird erst im Frühjahr gebaut, wie Bürgermeisterin Karin Bucher die Gäste aus Politik, Wirtschaft und Stadtverwaltung bei dem feierlichen Akt aufklärte.
Die Ergebnisse der Ausschreibung für den Rohbau der Halle, an der sich sechs Unternehmen beteiligten, war nämlich zu hoch ausgefallen und wurde deshalb vergangene Woche vom Stadtrat einkassiert. Selbst der günstigste Anbieter habe deutlich über dem angepeilten Betrag gelegen, so Bucher. Da gehe es gleich um Hunderttausende Euro. Eine neue Ausschreibung für diese Arbeiten soll das gewünschte Ergebnis bringen. Und verschiebt gleichzeitig den Baubeginn aufs Frühjahr 2016. Dafür bleibt das Bauende bei dem verkündeten Termin – gleichzeitig mit dem Umzug der Bundeswehr-Brigade aus Amberg nach Cham werde die Halle fertig. Bucher hoffe deshalb auch, dass die Bundeswehr diese neue Stadthalle gut nutze….